ZuBaKa
Zukunftsbausteine für jugendliche Neuankommende
Das Projekt in Kürze
Wir erleichtern SchülerInnen der Intensiv- und InteA-Klassen ihren Start in Schule und Stadt, indem wir sie über ein gesamtes Schuljahr hinweg begleiten und ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Gesamtkonzept gemeinsam mit Lehrkräften und SozialarbeiterInnen umsetzen. Dabei geht es neben Sprachförderung vor allem darum, die neue Umgebung kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und die eigenen Potentiale zu entfalten. Eine zentrale Rolle spielen dabei auch die berufliche Orientierung.
Worum geht es in dem Projekt?
Indem wir die Schulen über den Zeitraum von einem Schuljahr intensiv begleiten und darüber hinaus noch eine „Nachbegleitung“ und die Aufnahme in ein Alumni-Programm anbieten, wirken unsere Ansätze nicht nur punktuell, sondern können die Struktur in den Schulen dauerhaft verändern. Da wir vor Ort agieren und die Akteure selbst einbinden, gelingt eine enge Verzahnung mit dem Unterricht, die für eine nachhaltige Wirkung zentral ist. Wenn man das Bildungssystem als solches verändern möchte, muss man die Systemlogik verstehen und berücksichtigen, um nachhaltigen Wandel anstoßen zu können. Um die Fortführung von ZuBaKa-Projekten in der ein oder anderen Form zu gewährleisten, führen wir die Lehrkräfte und SozialpädagogInnen an Projektmanagementtools heran und befähigen sie damit, eigenständig zu agieren. Wir stellen zudem unsere Materialien, die wir innerhalb des Jahres für die Projektwochen, Workshops etc. entwickeln zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Darüber hinaus vernetzen wir die Schulen untereinander und regen zum Austausch von Best Practice über die eigenen Schulgrenzen hinaus an. Es entsteht ein Netzwerk, das größer und größer wird und Synergien zwischen den Schulen möglich macht.
Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
Wir möchten die Startbedingungen jugendlicher Neuankommender verbessern und ihnen einen guten Einstieg in das Bildungssystem und in die Arbeitswelt ermöglichen. Unser übergeordnetes Ziel ist es, ihre soziale und wirtschaftliche Teilhabe zu fördern und die Basis für gelungene Integration zu schaffen. Mit Blick auf unsere Zielgruppen bedeutet dies im Einzelnen: Für jugendliche Neuankömmlinge: sie finden sich schneller in ihrem neuen Schulumfeld und in der neuen Stadt zurecht, knüpfen Kontakte zu anderen und wechseln nach einem Jahr mit soliden Deutschkenntnissen und Selbstbewusstsein in die Regelklassen. Auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt sind sie vorbereitet, haben ein Praktikum absolviert und wissen, was bei einer Bewerbung wichtig ist und wo sie dabei Unterstützung finden können. Für Lehrkräfte und SozialpädagogInnen: sie erfahren Entlastung in ihrem Arbeitsalltag und eignen sich durch die enge Einbindung in die Projektarbeit zentrale Projektmanagementskills an, mit denen sie eigenständig eine Willkommenskultur an ihrer Schule etablieren können. Für Studierende: sie machen als ZuBaKa-Prozessbegleiter erste Erfahrungen im Arbeitsumfeld Schule und lernen sprachsensible Methoden kennen, die ihnen bei der Arbeit mit Migranten helfen.
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Der Bedarf an den Schulen ist sehr groß und es fehlen die Ressourcen an den Schulen, die für eine gelungene Integration der Jugendlichen wesentlich sind. Gemeinsam können wir die Lücken füllen!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Mit zusätzlichen Spendengeldern können wir unsere Aktivitäten ausweiten und unserem aktuellen Ziel - den Sprung von sechs auf zehn Schulen im Raum Frankfurt - deutlich näher kommen.

60389 Frankfurt am Main
Über mich/ über uns
Wir sind ein junges Sozialunternehmen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Startbedingungen jugendlicher Neuankommender zu verbessern. Im Herbst 2017 wurden wir mit dem zweiten Platz des Deutschen Integrationspreises ausgezeichnet.
Fans
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Andreas K. 02.03.2018 08:58
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Alexandra Partale 20.02.2018 19:29
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